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Kulturen verbindende Wertebäume

Projektbeschreibung:
Grundschülerinnen und Grundschüler sollen für Themen wie z.B. Respekt, Toleranz, Verantwortung, Freiheit, Menschenwürde und Vernetzung und hiermit für ihre persönlichen und darüber hinaus für demokratische und universelle Werte sensibilisiert werden. Hierbei sollen die Kinder ihre (unsichtbaren) persönlichen Werte in Form von Kulturbeuteln für sich selbst und für andere an einem „Kulturen verbindenden Wertebaum“ sichtbar und erlebbar machen. Eine spielerische Vernetzung der und Reflexion über die Werte beginnt.

Im Rahmen eines dreitägigen außerschulischen Workshops wechseln sich freie, künstlerische Phasen mit Spiel und Reflexion ständig ab. Die Kinder füllen ihre Kulturbeutel mit den für sie wichtigen Werten und schmücken damit anschließend den Wertebaum. Für die Abschlussveranstaltung soll ein zweiter "Freundschafts-Wertebaum" in Kooperation mit dem Projekt "Laatzen - ein Ort der Freundschaft" in der Schule ausgestellt und gemeinsam mit allen Anwesenden gestaltet werden. Hiermit sollen Besucherinnen und Besucher motiviert werden, sich mit den eigenen, demokratischen und kulturverbindenden Werten auseinanderzusetzen. Die Schulen sollen eigene Führungen und Aktionen mit ihren Kindern durchführen, in denen die Kinder ihre Kulturbeutel, die Werte und die "Kulturen verbindenden Wertebäume" Anderen erklären.

Träger des Projektes: Point of Smile - interdisziplinäre Kunst und Kultur e.V.

Ansprechpartner: Prof. Marion Pusch, info@dr-pusch.de

Handlungskonzept:
Das Vorhaben hat drei Teilabschnitte:
1. Der Workshop "KulturBeutelMethode"
2. Die öffentliche Ausstellung "Kulturen verbindenden Wertebäume" mit Führungen
3. Die Abschlussfreier mit gemeinsamen Aktionen
Die Hauptzielgruppe sind Grundschüler*innen in der vierten Klasse, aber auch Lehrer*innen, Eltern und Laatzener Bürger*innen werden mit einbezogen.

1. Die Workshops mit der "KulturBeutelMethode"
Die geplanten Schüler*innenworkshops dauern drei Tage und finden bevorzugt an einem außerschulischen Lernort statt. In ihnen reflektieren ca. 25 Grundschüler*innen über ihre persönlichen Werte, über demokratische Werte und universelle Werte. Respekt, Toleranz, Verantwortung, Freiheit, Menschenwürde und Vernetzung stehen dabei im Mittelpunkt.
Ihre eigenen Werte machen die jungen Menschen als persönliche Kulturbeutel sichtbar. Auch demokratische und universelle Werte werden zu (be)greifbaren Kunstobjekten. Unsichtbare Werte werden also anfassbar und für Andere und sich selbst erlebbar gemacht. Eine spielerische Vernetzung und Reflexion der Werte beginnt.
Dann werden die Kulturbeutel und Werte an den "Kulturen verbindenden Wertebäumen" gebaut, der vorher von allen Kindern bemalt wurde. Während der gesamten Methode wechseln sich freie künstlerische Phasen mit Spiel und Reflexion ständig ab, so dass ein kreativer Raum entsteht, in dem sich auch Kinder mit Migrationhintergrund und/oder sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf selbstwirksam einbringen können.

2. Die öffentliche Ausstellung "Kulturen verbindende Wertebäume" mit Führungen
Die Wertebäume werden dann in der Schule ausgestellt und dienen so der öffentlichen Auseinandersetzung mit eigenen, demokratischen und kulturverbindenen Werten.
Außerdem können die Kooperationspartner*innen eigeninitativ eigene Führungen und Aktionen mit ihren Kindern durchführen, in denen die Kinder ihre Kulturbeutel, die Werte und die "Kulturen verbindenden Wertebäume" Anderen erklären. Die Vorbereitung dafür wird im Rahmen des Projektes angeboten.

3. Die Abschlussfeier mit Aktionen
Für die Abschlussveranstaltung wird ein zweiter "Kulturen verbindender Wertebaum" aufgestellt. In Kooperation mit dem Projekt "Laatzen – ein Ort der Freundschaft" soll ein gemeinsamer "Freundschafts-Wertebaum" mit allen Anwesenden gestaltet werden

Teilnehmerzahl: 25

Projektzeitraum: 21.05.2020 - 31.12.2020

Fördersumme: 5.734,00 € (plus 550,00 € Eigenanteil)