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Wahrheit - Meinung - Lüge

Projektbeschreibung:
Gerüchte, Lügen und Halbwahrheiten werden aus ganz unterschiedlichen Gründen im Internet verbreitet. Es steckt aber immer eine Absicht dahinter. Es kann darum gehen, Geld zu verdienen, Aufmerksamkeit zu bekommen oder auch anderen zu schaden und Meinungen zu manipulieren. Ziel ist, Schüler:innen der Albert-Einstein-Schule (9 Klassen des 7. Jahrgangs) in der kritischen Bewertung von Medieninhalten und Nachrichten und im Erkennen von bewusster Meinungsmanipulation zu sensibilisieren und zu stärken. Im Rahmen des dreitägigen Workshops geht es zunächst darum, die verschiedenen Motive für die Verbreitung von Falschmeldungen zu erkennen. Dazu drehen die Schüler:innen kurze Filme oder entwickeln Szenen, in denen sie selber den Versuch starten, eine Unwahrheit für andere glaubhaft zu gestalten. Die zweite Phase sieht eine Erweiterung der medialen Kompetenz vor. Es werden dargestellte Inhalte in den sozialen Netzwerken und anderen Plattformen im Internet kritisch hinterfragt, mit Hil-fe verschiedener Kriterien (z. B. Ursprung und Art der Quelle, Faktencheck, etc.) auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft und eigene Reaktions- und Handlungsmöglichkeiten auf Fake News erarbeitet. In der dritten Phase wird mit theaterpädagogischen Rol-lenspielen der Frage nachgegangen, warum das Recht auf freie Meinungsäußerung so wichtig für unsere Demokratie ist und wo die Grenzen zu Fake News liegen.

Träger des Projektes: Förderkreis der Albert-Einstein-Schule KGS Laatzen

Ansprechpartnerin: Anja Fischer, fischer@kgslaatzen.eu

Handlungskonzept:
Das Projekt wird jeweils mit neun 7. Klassen eintägig durchgeführt. In der ersten Phase wird es darum gehen, den Zusammenhang zwischen gemeinschaftlichem Zusammenleben (z.B. dem Klassenverband) und den Folgen von der Verbreitung falscher Fakten im Allgemeinen aufzuzeigen. Warum verbreiten Menschen bewusst Lügen und Unwahrheiten? Welche Motive treiben sie möglicherweise an? Das zu durchschauen hilft bei der anschließenden Bewertung von Fake News. Dazu drehen die Schüler*innen kurze Filme oder entwickeln Szenen, in denen sie selber den Versuch starten, eine absurde Unwahrheit für andere glaubhaft zu gestalten (z. B.: "W-Lan schädlich für die menschliche Intelligenz!"). Die zweite Phase sieht eine Erweiterung der medialen Kompetenz vor. Die Betrachtung von sozialen Netzwerken und anderen Plattformen im Internet führt zu einer Auseinandersetzung mit den dargestellten Inhalten und deren Bewertung. Woran kann man erkennen, ob eine Behauptung aus einer seriösen Quelle stammt? Welche Motive stecken möglicherweise hinter der versuchten Beeinflussung? Und wie reagiere ich, wenn ich z.B. in sozialen Netzwerken persönlich oder innerhalb einer Gruppe angesprochen bin? In einem "Lügenquiz" sollen die Schüler*innen herausfinden, was Fake ist und woran das zu erkennen ist. Die dritte Phase beschäftigt sich mit dem Artikel 5 des Grundgesetztes. Mit theaterpädagogischen Rollenspielen wird an der Frage entlang gearbeitet, warum das Recht auf freie Meinungsäußerung so wichtig für unsere Demokratie ist und wo die Grenzen zu Fake News liegen.

Teilnehmerzahl: 200

Projektzeitraum: 11.05.2023 - 31.12.2023

Fördersumme: 11.566,12 € (plus 1.285,13 € Eigenanteil)