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10 Jahre Interkultureller Garten Laatzen: Begegnungen-Veranstaltungen-Wissenstransfer

Projektbeschreibung:
Anfang 2013 hatte der Verein „Transition Town“ dazu aufgerufen, das ungenutzte Stückchen Grün an der Würzburger Straße und Flemingstraße in Laatzen Mitte in einen Selbstversorger-Gemüsegarten umzuwandeln. 17 Familien verschiedener Nationalitäten fanden zusammen, um gemeinsam einen üppigen Gemüse- und Blumengarten zu kultivieren. 2014 hat Jukus e. V. die Trägerschaft des Gartens übernommen. Seitdem nutzen Nachbarn, Menschen verschiedener Kulturen und Generationen, Garteninteressierte, Kinder und Schulklassen den Garten als Medium und Plattform für Wissenstransfer (z. B. Menschenrechtsbildung, Friedens- und Umwelterziehung, Fairer Handel) und für interkulturelles Lernen. Der Interkulturelle Garten hat sich als Ort des demokratischen Gemeinwesens etabliert. Dies soll mit einem besonderen Projektjahr gefeiert werden.

Neben Workshops für Schulen und Kindertagesstätten zu den Themen Umwelt, Natur, Wasser und Kinderrechte werden generationsübergreifend Workshops für die Nachbarschaft angeboten, um die vielfältigen Möglichkeiten des "Mitmachens" im Interkulturellen Garten aufzuzeigen. Ein Begegnungscafé mit Lesungen und Kinderprogramm wird von Juni bis September regelmäßig für mehrere Stunden geöffnet haben und soll zur Verbesserung des Wohnumfeldes beitragen. Für Samstag, 21. Oktober, ist in der Zeit von 15 bis 18 Uhr ein Gartenfest geplant, mit dem im Rahmen einer Fotoausstellung rückblickend die Geschichte des Gartens präsentiert werden soll. Ferner sollen Veranstaltungsabende mit Lesungen, Vorträgen und Musik stattfinden, um den Menschen im Sommer einen Aufenthalts- und Erlebnisort im Freien in Laatzen Mitte zu geben. Das Programm wird in den sozialen Medien, der Presse, Flyern, etc. veröffentlicht.

Träger des Projektes: Jukus e.V.

Ansprechpartner: Udo Hetmeier, info@leine-jukus.de

Handlungskonzept:
Phase 1
- Nach Projektstart wird ein Flyer mit Jahresprogramm erstellt
- Bei einer Kickoff Veranstaltung am 19. Mai wird dieser veröffentlicht (auch auf der Homepage bei den lokalen und sozialen Medien)
- Grundschulen, Horteinrichtungen und Kindertagesstätten werden über das Angebot informiert.

Phase 2
- Es werden 10 à 3 Std. Workshops für Schulen und Kindertagesstätten zu den Themen Umwelt, Natur, Wasser und Kinderrechte angeboten. Die Themen werden altersgerecht vermittelt. Dazu wird gemalt, gezeichnet und gegärtnert.
-Es werden generationsübergreifend mindestens 10 Workshops à 3 Std. zu den Themen Umwelt, Natur sowie Brotbacken und Kräuter der Stadt angeboten, um die vielfältigen Angebote und Möglichkeiten des "Mitmachens" im Interkulturellen Garten aufzuzeigen. Gerade nach der Pandemie wollen wir durch die partizipativen Veranstaltungen den Menschen in der Nachbarschaft wieder Angebote machen.
-Es wird ab Juni - September mindestens 20 mal für 2-3 Stunden ein Begegnungscafe stattfinden mit z. B. Lesungen und einem Kinderprogramm (z. B. dem Kamisibai).
-An mindestens 8 Abenden wird der Garten bis 21.00 für Musik und Lesungen oder Vorträge (z. B. SoLAwi, Fairtrade) geöffnet sein, um den Menschen im Sommer einen Aufenthalts- und Erlebnisort im Freien in Laatzen Mitte zu geben.
-Der Garten wird auch für andere Gruppen von sozialen Akteuren( z.B. AG's vom Stadtteilbüro) geöffnet sein.
- Beim 10 jährigen Jubilähumsfest (24.06.2023) wird es eine Rückschau auf die integrativen demokratischen Projekte in Form einer Fotoausstellung geben.
- Eine Jahresabschlussveranstaltung mit Rückblick und Ergebnispräsentation ist für den 28.10.2023 geplant.

Teilnehmerzahl: ca. 300

Projektzeitraum: 28.04.2023 - 31.12.2023

Fördersumme: 13.410,00 € (plus 1.490,00 € Eigenanteil)