zur Schlagwortwolke

Auf dem Weg zur demokratischen Haltung

Projektbeschreibung:
Erfahren benachteiligte junge Menschen Selbstwirksamkeit und Anerkennung, so können sie wieder Vertrauen in sich selbst und in demokratische Wertevorstellungen fassen. Bei einer Wanderung im vergangenen Jahr im Projekt „Wir sind Gesellschaft“ konnten Schülerinnen und Schüler der Albert-Einstein-Schule aus dem 8. Jahrgang ihre Stärken, Grenzen, Haltungen bzw. ihre Rolle in der Gesellschaft erproben und kennenlernen. Hierbei richteten die Schülerinnen und Schüler den Fokus auf ihre jeweiligen Alltagserfahrungen mit z.B. Sexismus, Homophobie, Rassismus und Antisemitismus. Ziel ist, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern des 9. Jahrgangs an diesen Themen weiter zu arbeiten. Zusätzlich sollen auch die Schüler:innen des diesjährigen 8. Jahrgangs die Möglichkeit bekommen, sich mit den Fragen und Inhalten des „ersten Teils“ auseinanderzusetzen.

Bei der Harzwanderung mit dem 9. Jahrgang (10.05. - 14.05) steht jede Tageswanderung unter einem der o.g. Themenschwerpunkte. Am Ende des Tages sollen die Ergebnisse ausgewertet, Handlungsoptionen und demokratische Positionen für die jeweiligen Lebensräume der Schüler:innen erprobt und erarbeitet werden. Die Anschlusstermine in der Schule sollen dazu dienen, gemeinsam eine Veranstaltung zu einem der Themen (z. B. Lesung, Vortrag, etc.) zu organisieren und umzusetzen. Die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs (26.05. - 29.05.) setzen sich - wie bereits ihre Vorgängerinnen und Vorgänger - im Rahmen von z. B. Teamübungen und Wanderungen mit den Fra-gen von Selbstbild und demokratischer Verantwortung/ Rolle in der Gesellschaft auseinander. Bei den Anschlussterminen des 8. Jahrgangs geht es darum, die Herausforderungen der Fahrt zu reflektieren, die Vorteile von z. B. demokratischer Mitgestaltung zu erarbeiten und einen Blick in die Zukunft zu wagen.

Träger des Projektes: ContRa e.V.

Ansprechpartner: Sebastian Ramnitz, info@contra-rassismus.de

Handlungskonzept:
Das Projekt holt die Jugendlichen in der 8. Klasse ab. Im ersten Teil geht es um sie selbst, woher sie Werte, Haltungen und Einstellungen haben und wie sie diese weiterentwickeln wollen. Hier werden somit insbesondere eigene demokratische Posiitionen gestärkt. In den Anschlussterminen soll dies reflektiert werden, sodass dies nachhaltig wirkt. Im zweiten Projektteil werden die Jugendlichen der Klasse 9 abgeholt (die schon den ersten Teil im letzten Jahr erfolgreich gemacht haben), die sich auf breiterer Ebene mit den dort erarbeiteten Herausforderungen ihres Alltags in Form von GMF auseinandersetzen. DIe Themen sind somit schwerpunktmäßig Sexismus, Homophobie, Rassismus und Antisemitismus. An jedem der Tage der Etappenwanderung gibt es einen Schwerpunkt und die Frage, wie sie in ihrer Lebensrealtität darauf reagieren können. Bei den Anschlusstreffen soll ein von den Schüler*innen initiiertes Projekt zu einem der Themen (Vortrag / Lesung, etc.) für andere Schüler*innen organisiert und umsetzt werden.

Teilnehmerzahl: ca. 32

Projektzeitraum: 28.04.2023 - 31.12.2023

Fördersumme: 22.710,42 € (plus 2.523,38 € Eigenanteil)