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Zusammen geht’s besser - ein Projekt gegen Alltagsrassismus und Alltagsdiskriminierung

Projektbeschreibung:
Das Forumtheater bietet die Möglichkeit, eine konkrete Sensibilisierung zum Thema Ausgrenzung mit Schülerinnen und Schülern im Grundschulalter zu erzeugen. Drei 4. Klassen der Grundschule Im Langen Feld werden sich an jeweils drei Projekttagen zu dem Thema Ausgrenzung kurze Szenen erarbeiten und darstellen. Die zuschau-enden Kinder werden aufgefordert, sich in die dargestellte Szene hineinzubegeben und in die Rolle des "Täters" oder des "Opfers" zu schlüpfen. Hierbei lernen die Kinder, ihre Rolle zu interpretieren und dass Rollen veränderbar sind.

In der vertrauensvollen Atmosphäre des Klassenraums werden die Szenen eingeübt und gemeinsam neue Regeln erschaffen, die die Frage "Zusammen - wie geht´s besser?" beantworten und das Zusammenleben im Klassenverband stärken sollen. Am Ende des dritten Tages zeigen sich die Kinder in einer Aufführung gegenseitig die erarbeiteten Szenen. Dabei sollen auch die Kinder der anderen 4. Klassen animiert werden, eigene Handlungsoptionen mit einzubringen. Nach jedem Projekttag werden die pädagogischen Fachkräfte mit den Lehrkräften darüber ins Gespräch gehen, wie diese Methode einfach in den Unterrichtsalltag eingebaut werden kann.

Träger des Projektes: Förderverein der Grundschule im Langen Feld

Ansprechpartner: Hülya Döring, gs-im-langen-feld@laatzen.de

Handlungskonzept:
"Zusammen geht’s besser" ist ein Schulprojekt speziell für Grundschulen konzipiert. Spielerisch wird hier das Thema Alltagsrassismus aufgegriffen und mit Hilfe der Methode des Forumtheaters werden für die mitwirkenden Kinder der 4. Klasse neue Handlungsmuster gegen Ausgrenzung erprobt und einstudiert.

Drei 4. Klassen der Grundschule Im Langen Feld werden sich an jeweils drei Projekttagen mit dem Thema Ausgrenzung beschäftigen. In der GS Im Langen Feld gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Nationalitäten, ebenso werden Schüler*innen mit Fluchterfahrung mitbeschult.

Das Forumtheater bietet die Möglichkeit eine konkrete Sensibilisierung zum Thema Ausgrenzung mit Schüler*innen im Grundschulalter zu erzeugen. Kurze Szenen bezogen auf Ausgrenzung werden von den Kindern erdacht und dargestellt. Die Methode baut dabei nicht auf spezielles schauspielerisches Können auf, sondern nutzt die Inspiration der Spontanität der Kinder. Die Zuschauer*innen sind aufgefordert, sich in die dargestellte Szene hineinzubegeben und selber die Rolle des "Täters" oder des "Opfers" einzufühlen und eigene Wege zur positiven Auflösung des dargestellten Problems zu erproben. Die Szenen werden häufig wiederholt, so dass es eine Sammlung von vielen möglichen Handlungsansätzen geben wird, die gemeinsam erlebt werden.

Schwerpunkt mit den Kindern werden Szenen im Klassenraum sein. Wir werden konkret anschauen, wie es um die Themen Ausgrenzung im Klassenverband bestellt ist.
Gemeinsam wird in der nun vertrauensvollen Atmosphäre neue Regeln erschaffen, die die Frage beantworten: "Zusammen - wie geht´s besser?" Die gemeinsam extrahierten Regeln des Zusammenlebens werden nachhaltig im Alltag des Klassenverbandes verankert werden.

Die beteiligten Schüler*innen zeigen sich gegenseitig die erarbeiteten Szenen in einer Aufführung am Ende des dritten Tages und haben die Möglichkeit auch hier die Mitschüler der anderen 4. Klassen zu animieren, eigene Handlungsoptionen einzubinden. Die pädagogischen Fachkräfte werden durch die Aufführung leiten und entscheiden, wie das Publikum am allerbesten eingebunden werden kann.

Nachhaltigkeit: Nach jedem Projekttag werden die pädagogischen Fachkräfte intensiv mit den Lehrkräften darüber ins Gespräch gehen, wie diese Methode einfach in den Unterrichtsalltag eingebaut werden kann.

Teilnehmerzahl: 60 bis 70

Projektzeitraum: 21.05.2020 - 31.12.2020

Fördersumme: 10.165,50 € (plus 1.129,50 € Eigenanteil)